Wenn im Frühjahr draußen die Sonne lockt und die ersten Blumen ihre
Köpfchen recken, dann sorgt die erwachende Farbenpracht auch dafür, dass
der Mensch wieder mehr Appetit bekommt. Auch der Gedanke an den Sommer
und den Strand lässt viele Menschen in dieser Zeit über eine Umstellung
auf eine gesunde Ernährung nachdenken. Und die ist selbst mit ganz
einfachen Mitteln möglich, wie das „Leipziger Allerlei“ beweist.
Vom
ursprünglichen Sinn her handelt es sich um eine Gemüsebeilage, von der
es aber inzwischen auch eine Abwandlung als Eintopf gibt. Bunt und
vielfältig – das sind die Attribute, die sich diesem äußerst leckeren
und noch dazu schnell zubereiteten Gericht zuordnen lassen. Ein
nutzbarer Vorteil ist, dass beim „Leipziger Allerlei“ auch die Reste
eines Festmahls noch Verwendung finden können.
Als Basis dient
eine Fleischbrühe. Alternativ können Vegetarier auch eine gute
Gemüsebrühe verwenden. Hinein kommt alles, was der Garten oder der
Gemüsetresen im Supermarkt so hergibt, wie zum Beispiel Möhren, Erbsen
und Bohnen. Auch Blumenkohl, Brokkoli und Spargelabschnitte können im
„Leipziger Allerlei“ mit verarbeitet werden. Nur Kraut und Spinat passen
nicht so recht dazu. Lediglich grober Blattspinat könnte als Farbtupfer
in diesem Eintopf mit verwendet werden.
Für die notwendige
Sättigung sorgen wahlweise Kartoffelstückchen oder Reis. Auch die
sogenannten Reisnudeln wären eine gute Ergänzung für diesen kunterbunten
und äußerst gesunden Eintopf, der sich – fleischlos und fettarm
zubereitet – auch als Bereicherung des Speisezettels bei einer Diät
eignet. Serviert wird er am besten mit einer Scheibe Schwarzbrot und mit
etwas Petersilie. Er schmeckt sowohl frisch gekocht als auch am
nächsten Tag durchgezogen und aufgewärmt.
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