Die belgische Stadt Antwerpen zählt zu den wichtigsten Umschlagplätzen für Rohdiamanten auf der ganzen Welt. Erst im Februar 2013 wurden dort Exemplare im Wert von über 50 Millionen Dollar gestohlen. Experte Walther Muff war von dem Überfall sehr überrascht, zumal es seiner Meinung nach fast unmöglich sei, diese anschließend zu veräussern. Auch wenn diese Diamanten noch keinen Diamant Report haben, so existiert dennoch ein Kimberly-Zertifikat, also ein Pass für ungeschliffene Exemplare und kein seriöser Diamantenhändler wird Steine dubioser Herkunft kaufen.
Das Diamantenzertifikat, das seit 1970 ausgestellt wird, enthält zahlreiche Angaben, unter anderem zu Schliff, Gewicht und Reinheitsgrad des Diamanten. Wer einen Diamanten ohne Zertifikat verkaufen möchte, wird es nicht leicht haben, am besten lässt man sich von unabhängigen Experten in diesem Fall ein neues Zertifikat ausstellen. Vor dem Verkauf sollte man sich auf jeden Fall mehrere Angebote einholen, damit man von den Händlern nicht über den Tisch gezogen wird. Die Preiseinschätzung ist bereits anhand des Zertifikates möglich. Gute Preise erhält man oft bei Scheideanstalten. Zu den entscheidenden Kriterien zählt neben Gewicht, Größe und Schliff natürlich auch die Reinheit. Während Brillianten recht einfach zu verkaufen sind, wendet man sich mit einem Rohdiamanten am besten an einen Diamantenschleifer. Da Sammler häufig bereit sind, einen höheren Preis zu bezahlen, ist der Verkauf über Edelsteinbörsen finanziell durchaus interessant.
Eine Erklärung, wie man Diamanten verkaufen kann, findet man an verschiedenen Stellen im Internet. Ob man ihn jedoch überhaupt verkaufen möchte, sollte man sich vorher gut überlegen, denn Diamanten stellen auf lange Sicht eine gute Wertanlage dar.
Kommentare
Abonnieren Sie den Kommentar-Feed dieses Eintrags, um der Konversation zu folgen.